VERNISSAGE: DONNERSTAG 17. MAI 2018 – 19 UHR
FINISSAGE: DONNERSTAG 24. MAI 2018 – 19 UHR
Die Arbeiten aus der Serie „Der stille Organismus“ erforschen die Beziehung von Menschen zu Objekten und Materialien in unserer Konsumgesellschaft. Sie beschäftigen sich mit einer Religion des Plastiks, die künstliche Gegenstände zu maximal begehrenswerten Lustobjekten werden lässt. Ein unbelebter Gegenstand wird zu einem Organismus, dem etwas unangenehm Eigenständiges, Bewegliches und Weibliches anhaftet. Durch das Zusammenbringen unterschiedlicher Objekte entstehen psychologische, oft sexuell anmutende und irritierende Momente, die den Betrachter mit einer unbestimmten Erinnerung an Lust, Besitz, Pubertät und Verfall konfrontieren.
Simone Karl zeigt in der Ausstellung „Der stille Organismus“ eine Serie von organischen Readymades, Installationen und Objekten. Der Ausstellungsraum des Alten Zollamts Rothenburgsort wird zu einer Begegnungsstätte von Kunstwerken aus Haut, Schaum, Plastik und Stein, welche sich auf dem schmalen Grat zwischen Ekel und Anziehung bewegen.
AUSSTELLUNG: 17. – 24. MAI – Freitag und Samstag 17 bis 20 UHR
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