VERNISSAGE: DONNERSTAG 2. NOVEMBER 2017 – 19 UHR
FINISSAGE: DONNERSTAG 16. NOVEMBER 2017 – 19 UHR
Montag bis Mittwoch nach Anmeldung
Donnerstag 19:00 – 23:00 Uhr
Freitag nach Anmeldung
Eine Gruppenausstellung mit
Nathalie Hummer (Installation / Malerei / Zeichnung),
Inga Kruse (Installation / Malerei) und
Silke Weißbach (Installation / Skulptur / Malerei).
Nehmen wir an, ich erzähle dir eine Geschichte und du erzählst sie dann nach. Würde sie genauso
klingen? Und, wenn ich dir die gleiche Geschichte nochmal erzähle, würdest du sagen ich lüge, weil
sie sich nicht genauso anhört?
Eine Erinnerung verändert sich mit jedem Wort, das sie versucht neu zu definieren. Sie ist weder
präzise, noch konkret, sondern hauptsächlich das diffuse Gefühlsbild früherer Erlebnisse und
Erfahrungen, eine Kombination aus unterschiedlichen Wahrnehmungsmustern und somit ein Bestandteil
unserer Identität. Die Mechanik des Erinnerns ist so komplex, dass darin so gut wie alles spezifisch
Menschliche involviert und miteinander kombiniert wird: Emotion, Bewusstsein, Geist, Verstand,
Poesie.
“Wir nehmen die Welt nicht so wahr, wie sie ist, wir nehmen sie wahr, wie wir sind.” Anaïs Nin
Mit der Ausstellung “it never meant nothing more than it means right now” sind die drei Hamburger
Künstlerinnen Nathalie Hummer, Inga Kruse und Silke Weißbach subjektiven Bilderinnerungen auf der
Spur. Ihre damit verbundene Wahrnehmung an vergangene Ereignisse, Orte oder Vorstellungen spielen
dabei eine zentrale Rolle und werden untersucht. Sie bedienen sich an der Vergangenheit,
hinterfragen die Zuverlässigkeit des imaginären Bildes und thematisieren auf unterschiedliche Art
und Weise ihre eigenen biographischen Ankerpunkte. Unterschiedlichen Bildformate,
Erinnerungsschnipsel, Randnotizen sowie Objekte werden ausgewertet, neugeordnet und miteinander
arrangiert.